Regenfasspumpe – den Garten optimal bewässern

Regenfasspumpe – den Garten optimal bewässernWie entspannen Sie nach einer stressigen Arbeitswoche? Haben Sie die Möglichkeit, sich in die Natur, in den eigenen Garten zurückzuziehen, um bei der Gartenarbeit all den Stress loszulassen? Dann gehören Sie zu den glücklichen Menschen. Die Hände in die Erde zu versenken, ist eine der besten Methoden, sich zu sammeln, Stress loszulassen und die frische Luft und die Gaben der Natur zu genießen. Richtig, der Garten muss gehegt und gepflegt werden. Auch wenn sich vorwiegend Sträucher und Rasen sowie Bäume darin befinden, wird es einigen Zeiten im Jahr geben, in denen die Pflanzen bewässert werden müssen.

Es ist wichtig, achtsam und umsichtig mit den Ressourcen des Gartens umzugehen. Daher ist es auch sinnvoll, sich über seinen jährlichen Wasserverbrauch Gedanken zu machen. Sicherlich wollen wir alle achtsam mit dem Wasser umgehen, um es nicht zu verschwenden. Zum anderen sollen die Kosten überschaubar bleiben. In einigen Regionen sind die Wasserkosten wie auch die Folgekosten relativ hoch. So ist es sinnvoll, sich eine oder mehrere Regentonnen aufzustellen, um das Regenwasser aufzufangen und zum Bewässern des Gartens zu verwenden. Auf diese Weise kann das Regenwasser einem konkreten Zweck zugeführt werden. Allerdings ist dies nur möglich, wenn wir es auch wieder aus der Regentonne herausbekommen. Und genau aus diesem Grund benötigen wir eine Regenwasserpumpe.

Definition einer Regenwasserpumpe

Diese besondere Pumpe gehört in die Rubrik der Tauchpumpen. Sie wird in die Regentonne oder alternativ die Zisterne eingelassen. Wie alle Tauchpumpen kann sie ihre Leistung nur erbringen, wenn sie bis zu einem bestimmten Punkt mit Wasser bedeckt ist. Ist die Pumpe im Regenfass untergetaucht und wird mit Strom versorgt, pumpt sie das Wasser aus dem Fass nach oben bzw. aus dem Fass heraus.

Zur Weiterleitung des Wassers gibt es zwei Optionen. Entweder besitzt die Pumpe einen Anschluss für einen Wasserschlauch, sodass das Wasser direkt in den Schlauch gedrückt und von diesem zum Ort des Bewässerns gebracht wird. Oder aber sie besitzt ein teleskopierbares Rohr. In diesem steigt das Wasser an den Rand des Regenfasses, wo es mittels einer Reguliervorrichtung in Eimer oder Gießkannen abgefüllt werden kann. Die Regenfasspumpe erleichtert also die Wasserentnahme. Dies ist gerade bei größeren Gärten eine sehr große Unterstützung. Auf diese Weise wird nicht nur das Wasser leicht emporgepumpt. Diese Art der Wasserentnahme ist auch sehr rückenschonend. Dies kommt jedem Gärtner auf jeden Fall zugute.

Weniger Kalk

Wer ausschließlich Trinkwasser für seinen Garten verwendet, wird feststellen können, dass die Wasserqualität in den unterschiedlichen Regionen des Landes nicht gleich ist. In Gebieten mit sehr hartem Wasser haben wir auch eine recht hohe Kalkkonzentration zu verzeichnen. Dies ist leider nicht sehr gut für die Pflanzen. Wer allerdings zumindest zeitweise mit Regenwasser gießen kann, schont nicht nur die Trinkwasserressourcen der Gemeinde, sondern auch seine Pflanzen.

Ist der Umgang mit der Regenfasspumpe schwer?

Nein, der Umgang mit dieser Pumpe ist sehr einfach. Eine detaillierte Anweisung sollte grundsätzlich dabei liegen. Wer einen Gartenschlauchanschluss nutzt, hat es am einfachsten, da die Steckverschlüsse zwischen Schlauch und Pumpe eigentlich allen Gartenbesitzern bestens bekannt sein sollten.

Wird ein Steigrohr mit Regulationsmechanismus verwendet, sollte das Steigrohr über eine Fassrandbefestigung verfügen. Auf diese Weise kann das Rohr nicht hin- und herrutschen. Er verbleibt stets in der korrekten Position und kann das Fass nicht beschädigen.

Die unterschiedlichen Arten

Es sind mehrere Arten erhältlich, die recht leicht zu unterscheiden sind:

  • Die klassische Regenfasspumpe: Die nicht selbst ansaugende Pumpe befindet sich in einem Kunststoffgehäuse. Um funktionsfähig zu sein, benötigt dieses Modell einen An- bzw. Ausschalter. Mitunter wird auch ein so genannter Schwimmschalter eingesetzt. Der Schalter wird manuell betätigt, sodass die Pumpe so lange in Betrieb ist, bis der Schalter ausgestellt wird. Somit kommt es zum Stromverbrauch, auch wenn gerade kein Wasser emporgepumpt wird. Dies wirkt sich negativ auf die Stromkosten aus. Dies ist ein Grund für die schnelle Abschaltung. Die andere ist die Gefahr, dass die Pumpe trockenläuft. Dies kann zu schweren Schädigungen der Pumpe führen.
  • Die automatische Pumpe: Optisch unterscheidet sie sich nicht von der klassischen Regentonne. Jedoch verfügt sie über einen Sensor, der ihr sagt, ob akut eine Wasserentnahme stattfindet oder nicht. Findet diese nicht mehr statt, schaltet sich die Pumpe automatisch ab. Ebenso kommt es zur automatischen Ausschaltung, damit sich durch einen Leerlauf oder durch fehlende Wasserabnahme kein Schaden anbahnt. Im Umkehrschluss schaltet sich die Pumpe automatisch wieder an, wenn eine Wasserabnahme erfolgen soll. Auf diese Weise kann viel Energie gespart werden. Zudem wird das Wasser nur bei Bedarf emporgeholt, sodass man unbewusst sparsamer damit umgeht, als würde die Pumpe dauerhaft arbeiten bzw. manuell geschaltet werden müssen. Seltsamerweise bieten nicht alle Hersteller ein automatisches Modell an. Zudem werden sie seltener gekauft als die klassischen.
  • Solar betrieben: Mittlerweile gibt es die Regenfasspumpe auch als solarbetriebenes Modell. Auf diese Weise wird doppelt gespart: Einmal beim Wasserverbrauch und einmal beim Stromverbrauch. Daher ist das Solarmodell absolut empfehlenswert. Selbstverständlich sollte das Regenfass in diesem Fall an einem Platz mit einer ausreichenden Sonneneinstrahlung aufgestellt werden.

Fördermenge

Die Fördermenge wird in Litern pro Stunde angegeben. Das bedeutet, wie viel Liter Wasser pro Stunde von der Pumpe emporgepumpt werden können. Eine konkrete Empfehlung ist schwierig. Grundsätzlich sollte die Größe der Pumpe sowie ihre Fördermenge dem Regenfass angepasst werden. Zudem ist es notwendig zu wissen, welche Fördermenge für das Bewässern des Gartens benötigt wird. Je größer der Garten, desto mehr Wasserfässer sind notwendig. Bei großen Gärten kann tatsächlich eine Zisterne mit mehreren 1000 Litern notwendig werden. Diese können entsprechend des Tagesbedarfs eingeteilt werden. Zudem füllt sich die Zisterne, ebenso wie die Regentonne, bei jedem Regen, aber auch mit dem morgendlichen Tau wieder auf.

Ein gutes Filtersystem

Grundsätzlich sollte ein gutes Filtersystem zusammen mit der Pumpe eingesetzt werden. Auf diese Weise können Kleinstteile, die im Wasser gelöst sind, zurückbehalten werden, sodass die Pumpe keinen Schaden nimmt. Die Korngröße des Filtergutes ist abhängig vom Einsatzzweck. So wird für das Filtern des Regenwassers zum Bewässern eine kleinere Filtergröße benötigt als etwa im Schwimmteich.

Pflege

Wie auch das Regenfass muss die Regenfasspumpe in regelmäßigen Abständen gereinigt werden, damit sich die Algenbildung reduziert und Schmutzpartikel regelmäßig auf ein Minimum gesetzt werden. Dies erhöht die Qualität des Wassers und kommt den Pflanzen auf jeden Fall zugute.

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